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Wirkungen von Guanidinhydrochlorid und Guanidinthiocyanat bei der Nukleinsäureextraktion

2021-09-16

Nukleinsäureextraktion bezieht sich auf den Prozess der Abtrennung von Nukleinsäuren aus Proben durch physikalische und chemische Methoden. Die Isolierung hochwertiger Nukleinsäuren ist ein wichtiger Schritt in der molekularbiologischen Forschung. Guanidinhydrochlorid und Guanidinthiocyanat können Proteine ​​denaturieren und werden häufig bei der Nukleinsäureextraktion verwendet. In diesem Beitrag werden die Funktionen von Guanidinhydrochlorid und Guanidinthiocyanat bei der Nukleinsäureextraktion vorgestellt.


Guanidinhydrochlorid, CAS-Nr.: 50-01-1, ist ein weißes kristallines Pulver. Guanidinhydrochlorid ist ein starker Inhibitor der Nuklease, aber kein starkes Denaturierungsmittel. Seine Hauptaufgabe bei der Nukleinsäureextraktion besteht darin, Proteine ​​zu denaturieren und die Enzymaktivität zu hemmen. Guanidinhydrochlorid kann die Zellmembran schnell zerstören und das Protein denaturieren und ausfällen, sodass die Nukleinsäure die Verwicklung des Proteins loswerden kann.


Guanidinthiocyanat, CAS-Nr.: 593-84-0, ist ein weißes kristallines Pulver. Guanidinthiocyanat ist ein starkes Protein-Denaturierungsmittel ohne RNase- und DNase-Aktivitäten. Bei der Nukleinsäureextraktion kann Guanidinthiocyanat Zellen oder Viren schnell aufbrechen, um Nukleinsäure freizusetzen, die von Zellen freigesetzte Nuklease hemmen und die Integrität der Primärstruktur der Nukleinsäure sicherstellen.


Guanidinhydrochlorid und Guanidinthiocyanat sind übliche Guanidinsalze in Nukleinsäureextraktionslysaten. Sie können nicht nur eine Umgebung mit hohem Salzgehalt bereitstellen, sondern auch Nuklease inaktivieren, Nukleinsäure freisetzen und Nukleinsäuremoleküle schützen.